Kirche Kreckow

Sanierung der Winterkirche
Winterkirche: Innenansicht

Die Außenmauern der Kirche zeugen bis in den Ostgiebel durch das geordnete Feldsteinmauerwerk vom Ursprung im 13. Jahrhundert. Ob die im Inneren angelegten Gewölbe zur Ausführung kamen, ist nicht überliefert, da der Bau im Dreißigjährigen Krieg stark zerstört wurde. Auf Initiative des Pa-
trons Graf Wilhelm Ludwig von Bissing (1682–1762) wurde die Kirche 1749–52 wiederaufgebaut. Davon zeugt zum einen der verputzte und mit barocker Architekturgliederung versehene Turm, der mit einem zeittypisch geschwungenen Helm abschließt. Zum anderen findet dies in der Innenausstattung mit dem raumprägenden Kanzelaltar und dem geschlossenen Gestühl seinen Ausdruck.

In diesem Zusammenhang entstand auch der zweijochige Gruftanbau an der Nordseite, in dem sich bis ins 20. Jahrhundert die Gräber des Grafen und seiner Ehefrau Christine Sophie (1700–1753) befanden. Nach einer Renovierung von 1976 wurde der Raum unter den niedrigen Kreuzgratgewölben zur beheizbaren Winterkirche hergerichtet. Deren zunehmend maroder Zustand konnte 2013 durch eine Sanierung behoben werden. Es kam zum Einbau neuer Fenster und einer Erneuerung des Innen- und Außenputzes.

Instandsetzungsarbeiten der Anbauten
Nordansicht mit Anbauten – Winterkirche
Kirche Kreckow: Südansicht